AVR - Basteleien - Logic-Analyzer MiniLog
Da sich durch mein ständiges Umbauen ein paar Ungereimtheiten eingeschlichen haben, bitt unbedingt in "News" reinschauen!
Vor längerer Zeit hatte ich mal ein Projekt angefangen: mikrocontroller.net
Durch Umzug, mangelnde Zeit und fehlender Notwendigkeit, es unbedingt fertig zu machen, blieb es letzlich erstmal liegen.
Ein Bekannter gab letztlich vor ein paar Wochen den Anstoß, es zumindest wieder auszugraben.
Das Display hat inzwischen eine andere Verwendung gefunden, eine Nutzung am PC erstmal näherliegend.
Recherchen im Internet ergaben mehrere Projekte, Aufwand und/oder Software entsprachen aber irgendwie erstmal nicht meinen Vorstellungen
Als Soft- und Hardwareansatz kam LoLa in die nähere Auswahl.
Ein schneller Testaufbau zeigt, daß mir der Ansatz speziell der Software und einige Ideen zur AVR-Software gefielen.
Damit stand es fest: Ansätze meiner alten Experimente mit der Software von LoLa kombinieren.
Versuche, den Autor von LoLa über avrfreaks.bet zu erreichen um eventuell an die Delphi-Sourcen zu mommen, schlugen leider fehl.
Ein erster Aufbau war auf Anhieb erfolgreich, die mögliche Samplerate war 10MHz (20MHz Mega644, der auch den Takt erzeugte).
Jetzt war mein Ehrgeiz geweckt und es wurde nochmal umgebaut. 50MHz stabil, vielleicht sogar 80MHz...
Nun stand ich aber vor dem Problem, daß LoLa als Software mangels Sourcen ausschied, 2k Samplespeicher und unpassende Zeiten.
Außerdem fehlten mir ein paar Sachen, die doch gerne eingebaut hätte.
Das Ende vom Lied: ich habe mein altes VB 6 ausgegraben und die Software selbst geschrieben...
Stand der Dinge:
Hardware:
8 Kanäle, max. 50MSample/s, 16000 Sample Speicher, Trigger auf beliebige Pegelkombinationen
32k Samplespeicher ist per Lötkolben außer Betrieb, da es noch Anpassungen an der PC-Software erfordert,
die Anzahl der Kanäle könnte auf 16 (oder mehr...) erweitert
werden (je 8 Bit ein Cacheram und ein bi-directionaler TriState-Bustreiber).
Das ist aber völlig ungetestet, müßte aber gehen.
80MHz Samplerate waren beim Lochrasteraufbau nicht stabil, deshalb erstmal 50MHz.
Kosten?
Teile lagen fast alle noch bei mir rum, der TTL-Kram wohl so 4 Euro,
der AVR (ja, der Mega644 ist völlig überdimesioniertm war aber der Einzige, der rumlag und mit 20MHz Takt war und genug Portpins hatte...)
Kleinkram, Quarzoszillatoren usw. usw.
Je nach Vorräten also wohl so 20 Euro. Als USB-Adapter geht jeder, der TTL kann oder man hat noch eine serielle und lötet einen MAX232 dran...
Aktueller Stand der Dinge:
Die ursprüngliche Version hat jetzt einen Mega16 bekommen und eine geänderte Takterzeugung.
Nach einer geringfügigen Änderung der Zählerbeschaltung sind die 80MHz jetzt stabil!
08.07.2009
In beiden Schaltungen geringe Änderungen der Steuerlogik um mit möglichst identischer Software auszukommen.
80MHZ Version kann jetzt mit allen 28Pin Cache-Rams bestückt werden (also 8-32k).
Es werden aber immer nur 4k genutzt!
Die AVR-Firmware wurde entsprechend angepasst
Es wird ddemnächst nur noch eine AVR-Firmware geben, die per Einstellungen passend assembliert werden kann.
Auch die PC-Software wird eine Version werden, die die angeschlossene Hardware automatisch erkennt.
Es spricht auch nichts dagegen, die Takterzeugung gegeneinander auszutauschen, ob die Mega48/88 Version mit 80MHz läuft, ist ungetestet.
Es geht da aber nur um Adresszähler, Ram und Aufbau.
Die Firmware muß natürlich angepasst werden, ist aber wenig Aufwand, werde ich mit reinbauen.
Die Frage nach Nutzung des Mega8 statt Mega48/88 kam auch, prinzipiell möglich.
Anpassung wäre AVR-Takt auf 16MHz mit eigenem Quarz (es sei denn, der eigene Mega8 läuft mit 20MHz) und der internen Tabellen.
Werde ich beim Zusammenfügen der AVR-Firmware mit einplanen, ob ich es teste weiß ich aber jetzt noch nicht.
Hardware
Stand der Software
Eagle 5.x Schaltplan liegt unter Hardware, PC-Software und AVR-Firmware unter Software.
Software ist funktionsfähig aber noch stark Beta...
Bei Fragen entweder eine E-Mail schicken.
Letzte Änderung am 28.06.2009